Ein neues Projekt: den Mädchen und Frauen mangelt es am Geld, Hygiene-Binden, Tampons, o.ä. zu kaufen. Auch brauchbare Alternativen sind nicht vorhanden. So müssen sie 'an den Tagen' weitgehend zu Hause bleiben, die Mädchen versäumen einen erheblichen Teil der Schule.
Eine gemeinnützige britische Organisation (www.daysforgirls.org) hat waschbare, selbst-herstellbare, trotzdem flüssigkeits-dichte Damenbinden entwickelt und erprobt.
Die wurden von der ev. Kirchengemeinde Haar ihren Partnern vorgestellt und dann bei ihren Partnern selbst genäht.
Darauf wurde ich aufmerksam und habe das zwei Vertreterinnen der Frauen in Mavande gezeigt.
Auf deren Interesse hin habe ich mich im Detail damit beschäftigt, die Näh- und Verwendungs-Anleitungen und Nähmuster dazu verbessert und übersetzt, Material zum Nähen besorgt, aufbereitet, und im Container mitgesendet (insges. 4 Kartons, darin u.a. saugfähiger Baumwollstoff und solcher der mit einer wasserdichten Membrane überzogen ist, und zusätzlich 4 gespendete Nähmaschinen).
Kontakt zur Nähgruppe der Partner von Haar habe ich hergestellt zwecks einer Erst-Anleitung, und so hoffe ich dass nach Ankunft des Containers auch in Mavande eine Nähgruppe solche wiederverwendbaren Binden herstellen werden. Die Frau des Pfarrers und weitere mit Nähmaschinen vertraute Frauen haben ihr Mitmachen schon zugesichert.
Graphische Gebrauchsanweisung: